klostertor herzogenburg

Österreich

Zwischen Renaissance und Barock

Kaiser Joseph II. hatte bei seiner umstrittenen Klosterreform offenbar nicht komplett daneben gelegen. Zumindest, was die Auswahl der Klöster betrifft. Die schönsten Stifte, Abteien und Klöster liess er mehr oder minder ungeschoren. Der Rest ist Geschichte. Profitiert hatten von der politisch gewollten Güter-Umverteilung nicht unbedingt die offiziell verkündeten Adressaten. In Österreichs Geschichte war das damals bereits kein Novum mehr und wird bis in unsere Tage erfolgreich geübt. Der Erhalt von Traditionen und Geschichte ist den Bewohnern der Alpenrepublik wahrscheinlich in die Gene geschrieben: Felix Austria! Sie sind es, die so gerne in der heutigen Zeit die Dinge von damals verklären. Schön für die Klöster, ihre Gärten und Gäste. Nirgendwo wird soviel getan für ihren Erhalt und deren Fortbestand.

frater lukas schwester barbara